
n.e.u.e_b.a.h.n.e.n
Avangardistisches vom 13. bis zum 21. Jahrhundert
von Machaut und Monteverdi über Beethoven und Satie bis Cage und Eckert
norddeutsche sinfonietta und Ensemble Reflexion K
Sybille Plocher, Sopran
Leitung: Christian Gayed, Gerald Eckert
Zu einer musikalischen Zeitreise bis in die abgelegenen Gebiete der Musikgeschichte lädt die norddeutsche sinfonietta zusammen mit dem nördlichsten Spezialensemble für zeitgenössische Musik, dem Ensemble Reflexion K aus Eckernförde, ein.
Der Titel des Programms spielt auf Robert Schumanns Artikel „Neue Bahnen“ in der „Neuen Musikzeitung“ an, mit dem der jugendliche Johannes Brahms als Komponist der Zukunft hochgelobt wurde. So stellen wir Avantgardisten aus rund 700 Jahren Musikgeschichte vor, beginnend mit Motteten des Franzosen Guillaume de Machaut, von dem nicht nur die älteste Messvertonung überliefert ist, sondern der auch die grundlegenden Regeln des Kontrapunkts und der Melodieführung etablierte, die bis heute gelten.
Ebenso ist zu erleben, wie Carlo Gesualdo, Franz Liszt oder Ludwig van Beethoven die harmonischen Gewohnheiten ihrer Zeit sprengten, wie Claudio Monteverdi, Carl Philip Emanuel Bach oder John Cage neue Gestaltungsformen erfanden, oder wie Antonin Dvorak, Eric Satie oder Anton Webern aus traditionellen Formen etwas Neuartiges schufen.
Zuletzt werden wir Zeugen einer Uraufführung: Der Eckernförde Komponist Gerald Eckert schreibt eigens für dieses Projekt ein neues Werk.
Ein künstlerisches Bühnenbild des Künstlerpaares Christina Oldani und Peter Stobbe sowie eine ausführliche Moderation werden den Abend abrunden.
Das Projekt wird mit Neustart-Kultur-Bundesmitteln aus dem IMPULS-Projekt des BMCO gefördert.